Einmal Berlin und zurück

Wie das so ist. Zurück in der Stadt fühle ich mich fremd in Berlin und schaue hier und da ganz neu hin. Riecht der Regen anders, anderswo? Ist die Sonne näher, die Menschen weicher, die Nächte frei? Sogar meine Wohnung kommt mir verändert vor, riecht fremd und irgendwie anders. Doch das ist der Sinn des Wegfahrens, das ich wohl viel zu selten betreibe. Sollte ich mir also merken.

Daneben schaue ich die Meldungen und News durch, die ich – ich muss es zugeben – in den Tagen meiner Abwesenheit völlig vernachlässigt habe. Und ich gestehe, es war wunderbar. Einmal nicht Bescheid zu wissen, uninformiert zu sein, keine Stellung beziehen, keine eigene Meinung entwickeln. Wunderbar! Das heißt, natürlich finde ich das richtig und wichtig. Aber da ist ja noch so viel mehr. Da sind Leben, so viele, da draußen. Irgendwo.

Dennoch, was habe ich in Berlin denn nun verpasst?

Und ich liebe ja Fischadler, seit ein paar Wochen, denn derzeit beobachte ich diese Fischadlerfamilie in Estland, live und in Farbe. Ein paar Wochen noch, dann fliegen sie los.

So ganz wieder da bin ich also nicht, wie man sieht.

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