Susanne am
19. Januar 2012

Demo Freiheit statt Angst 2009: juristisches Nachspiel eröffnet

Etwa zweieinhalb Jahre ist es her, dass am Rand der an sich eher friedlichen Demo Freiheit statt Angst eine unsinnige Polizeiprügelei dokumentiert wurde. Jetzt ist in dem Zusammenhang das Verfahren gegen zwei Berliner Polizisten eröffnet worden, das in dem Blog annalist zusammengefasst und mikt deutlichen Worten begleitet wird:

Die Verteidiger der beiden Beamten einer Berliner Einsatzhundertschaft scheinen der Meinung zu sein, dass Leute, die schon bei anderen Demonstrationen waren, sich nicht zu wundern brauchen, wenn sie verprügelt werden..?

ClaudiaBerlin am
18. Januar 2012

Das erschreckende Blog: Wer war BLike-Berlin?

Da die hier verlinkte Liste nicht mehr sehr aktuell ist (ein langer Atem ist vieler Blogger Sache nicht), hatte ich mich auf die Suche nach aktiven Berlin-Blogs gemacht, um die die Lücken füllen. Über berlinstreet.de fand ich so B Like Berlin. Schon das Kopfbanner lässt ahnen, dass Lebensfreude hier nicht Thema ist:

„Meine Reise zum Ende der Welt“ titelt der Startseitenbeitrag, der – wie ich später merkte – der einzig verbliebene Artikel dieses seltsamen Blogs ist. Er stammt vom 15.September 2011 und beginnt so:

Wenn dieser Beitrag im Blog auftaucht bin ich abgetaucht. Im wahrsten Sinne. Der Beitrag war ausreichend vordatiert, so dass ich genügend Zeit hatte, meinen Plan umzusetzen – oder den Text wieder zu löschen.

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ClaudiaBerlin am
17. Januar 2012

Wir haben es satt!-Demo am Samstag

Zur GRÜNEN WOCHE gibts wieder eine Demo gegen Massentierhaltung:

Demo gegen Massentierhaltung

Aus dem Aufruf:

Die Agrarindustrie verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und den Verlust Tausender Bauernhöfe. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt!

Wie im vergangenen Jahr, als 22.000 Menschen gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporte auf die Straße gingen, ruft der BUND am 21. Januar 2012 zusammen mit Bäuerinnen und Bauern und vielen anderen Organisationen zu einer bundesweiten Kundgebung anlässlich der Grünen Woche in Berlin auf.

„Wir haben es satt!“-Demo am 21.1.2012
– Start: 11:30 Uhr, Berlin Hbf (Washingtonplatz)

Vom Hauptbahnhof geht’s zum Brandenburger Tor. Dort findet dann die Abschlusskundgebung mit der feierlichen Enthüllung einer „Skulpt(o)ur“ statt. Außerdem ist eine Protesttafel „Teller statt Tonne“ auf der Straße des 17. Juni geplant.

Organisiert wird die Demonstration von der Kampagne Meine Landwirtschaft, einem Bündnis aus 40 Organisationen und Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit.

Mehr Info: www.wir-haben-es-satt.de

ClaudiaBerlin am
16. Januar 2012

Reichstag bekommt unterirdisches Besucherzentrum

Damit der „wunderbare Blick auf den Reichstag“ nicht gestört werde, soll das geschichtsträchtige Gebäude nun ein unterirdisches Besucherzentrum bekommen. Vorbild sei das Washingtoner Capitol, das seine Touristenströme ins drei Stockwerke in die Tiefe reichende Besucherzentrum leitet, wo sie u.a. in drei Kinosäälen Filme betrachten können.

Reichstag Berlin

Eine „Machbarkeitsstudie“ wurde von Bund und Land Berlin jetzt in Auftrag gegeben, wie die WELT berichtet.

Tja, wie finde ich das? Berlin ist notorisch pleite, in Washington hat das Gebäude schlappe 621 Millionen Dollar gekostet. Ob wirklich auch nur ein Tourist MEHR kommt, wenn man unterirdisch Filme gucken kann?

Susanne am
15. Januar 2012

Wer stoppt Neonazis in Berlin?

Berlin, die Stadt in der dieser Herr Wulff arbeitet, über den gerade so viel geredet und geschrieben wird. Wohnt er eigentlich auch hier? Wo hat er sich sein Haus gebaut? Egal. Eigentlich gäbe es nämlich viel Wichtigeres zu besprechen:

Seit Monaten werden Berliner Politiker, Gewerkschafter, Journalisten und linke Aktivisten auf einer rechtsextremen Internetseite bedroht. Die Neonazis veröffentlichen in ihrer Hassliste Fotos und private Informationen über die Personen. Einige wurden bereits zusammengeschlagen, andere fanden im eigenen Hausflur an die Wand geschmierte Morddrohungen. (Quelle: Störungsmelder)