Susanne am
4. Dezember 2011

Video: Kreuzberg 1979

Berlin-Kreuzberg, 1979 from BERLIN GRAFFITI on Vimeo.

Heute sind Kreuzberg und Friedrichshain zusammengefasst, verwaltungstechnisch und durch eine der schönsten Brücken Berlins. Vor 32 Jahren sah alles ganz anders aus, wie dieser wunderbar langsame Film aus dem Jahr 1979 eindrucksvoll zeigt. Die Brücke liegt in Trümmern, Kreuzberg am „Mauerrand“ sieht nicht viel besser aus und „nach drüben“ kann man nur hinübersehen.

Thomas am
3. Dezember 2011

Berliner S-Bahn-Tisch: Noch 3000 Unterschriften bis zum Volksbegehren

Über 17000 Unterschriften konnte der Berliner S-Bahn-Tisch für den Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens über die Verbesserung des S-Bahn-Verkehrs schon sammeln. Fehlt nicht mehr viel zum Erreichen der nötigen 20000 Unterschriften für eine Initiative, die nach den Koalitionsvereinbarungen von SPD und CDU zur möglichen und wahrscheinlichen Teilauschreibung des Berliner S-Bahn-Netzes noch dringender wird.

Alternativen sind möglich

Laut einem Vorschlagspapier des Fahrgastverbandes Pro Bahn wurden von der EU extra „Sonderregelungen dahingehend erlassen, dass in sich geschlossene Verkehrsaufgaben die räumlich begrenzt sind, nicht ausgeschrieben werden müssen, solange es territoriale Verkehre und in sich geschlossene Netze sind.“ Pro Bahn nennt in diesem Kontext auch gelungene Beispiele für alternative Organisationsstrukturen in Deutschland.
Es stehen demnach doch mehr Möglichkeiten offen, den S-Bahn-Verkehr neu zu organisieren. Der Öffentlichkeit sollte es möglich gemacht werden, diese Neuorganisation eines Bereiches der Daseinsvorsorge mindestens transparent nachzuvollziehen, besser noch, sich daran zu beteiligen.
Dass sich die Anliegen der Iniative mit den Zielen der Belegschaft der S-Bahn deckt, macht es mir doppelt sympathisch.
In diesem Sinne: Die nächsten Unterschriftensammlungstermine und Infos zum Volksbegehren findet ihr auf der Seite des S-Bahn-Tisches.

Susanne am
28. November 2011

Einfach mal fragen: askalo.de

Wen fragt man, wenn man etwas etwas ganz Schlichtes in Erfahrung bringen will. Also nichts Technisches zum Thema Kernspaltung, nichts Historisches zum 30jährigen Kieg und auch nichts über die geografische Beschaffenheit des Kaukasus. Sondern einfach nur etwas so Naheliegendes wie: Wo ist der nächste Bio-Bäcker? Kann man in Berlin Schlittenfahren? Gibt es in der Nähe ein empfehlenswertes Erlebnisbad?

Wen also fragt man solche Sachen? Die Telefonauskunft vielleicht? Oder die Nachbarn? Vielleicht geht man in die Stadtbibliothek? Gut, das war früher. Heute schaut man natürlich ins Internet, findet dort aber gerade bei solchen simplen Fragen häufig vorwiegend veraltete Informationen oder recht werbelastige, wenig erfolgversprechende Angebote.

Abhilfe bietet in dem Fall die Plattform askalo.de, ein Kürzel, das für Ask a Local steht. Dort werden Nachbarschaft (locals) und Internet sinnvoll miteinander verbunden. Fragen können in den Raum gestellt werden, die Antworten kommen dann von den lokalen Stadtbewohnern, die es schließlich am Besten wissen müssen. Etliche Städte sind bereits vertreten, darunter natürlich auch Berlin.

Die Anmeldung ist einfach. Benötigt wird lediglich eine funktionierende Emailadresse, alle weiteren Angaben sind freigestellt oder man denkt sich etwas Schickes aus. Und schon kann man Fragen stellen. Und – nicht zu vergessen – natürlich auch Antworten geben. Solche Plattformen leben ja von der aktiven Beteiligung, daran schient es leider noch ein wenig zu hapern.

Dabei kann das sehr spaßig und nicht nur informativ sein. Paula 23 fragt zum Beispiel: Wer kennt einen guten romantischen Ort fürs erste Date in Berlin? Und erhält darauf die entzückenden Vorschläge, doch mal bei Sonnenuntergang an der Spree entlangzuspazieren oder das Autokino im Wedding zu besuchen. Ein Autokino? Im Wedding? Und so richtig 50er-Jahre-mäßig soll es sein. Das wusste ich gar nicht. Ach schade, ich habe ja gar kein Auto.

ClaudiaBerlin am
26. November 2011

Und jetzt patzt auch noch Ströbele und mahnt Blogger ab!

Du lieber Himmel! Erst zerlegen sich DIE GRÜNEN im Abgeordnetenhaus im Streit um Fraktionsvorsitz-Stellvertreter-Posten (!), nachdem sie einen öden, inhaltsleeren und Künast-zentrierten Wahlkampf mit mäßigem Erfolg verbrochen hatten. Und jetzt patzt auch noch der Kreuzberg-Friedrichshainer Sympathie-Träger Ströbele und mahnt einen Blogger ab!

Der Auslöser des Geschehens war eher marginal: Ströbele und seine Frau Juliana Ströbele-Gregor sind dort geschwommen, wo man eigentlich nicht baden darf. Zwei Angler-Kids hatten – ob aus Versehen oder Absicht lässt sich wohl nicht mehr feststellen – mit einer Futterschleuder „Futterkugeln“ auf sie geschossen und Juliana am Kopf getroffen. Ströbele soll ziemlich ausgerastet sein, die Schleuder „konfisziert“ haben – und tags drauf hat seine Frau in seinem Beisein dann den „Schützen“ angezeigt. Dass er erst 13 war, wussten sie vielleicht nicht, denke ich mir dazu.
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Thomas am
23. November 2011

Winterzeit ist Energie- und Geldsparzeit

In der kalten Jahreszeit bieten sich enorme Möglichkeiten Energie – und damit bares Geld – zu sparen. Durschnittlich entfallen ungefähr 75% der Energie, die jährlich in einem Haushalt verbraucht werden, auf den Betrieb der Heizung.
Das Heizen ist der Teil mit dem größten Energieeinsparpotential in privaten Haushalten – kurz Heizenergieeinsparungen sind die effektivste Art und Weise etwas für das eigene Portemonnaie und die Umwelt zu tun. Neben baulichen Maßnahmen – was den meisten aus Ermangelung an Wohneigentum keine Option ist – kann man einiges durch ein bewußteres Nutzungsverhalten einsparen.

Ich kann da nur aus eigener Erfahrung berichten: In den letzten Jahre konnte ich meine viel zu hohen Heizkosten erheblich senken! Zwar hätte ich einiges besser wissen müssen – allein schon wegen der Bauphysik-Seminare im Studium – doch dachte ich früher nicht viel über die Benutzung der Heizung nach. Was hilft und wirklich massiv Geld und Energie spart, ist die konsequente Umsetzung bestimmter Regeln und die Vermeidung von üblichen Fehlern. Die wichtigsten habe ich im folgenden zusammengestellt. Weiterlesen →