ClaudiaBerlin am
14. Oktober 2011

Demo „Echte Demokratie jetzt“ am 15.Oktober in Berlin und weltweit

plakatMehrere Gruppen und Inititativen rufen zur Teilnahme an der „globalen“ Demo auf, so dass es verschiedene Treffpunkte gibt:

Und hier einer der Aufrufe:

Empört Euch! – Global Action for Democracy! Die Welt gehört uns allen – nicht nur den Banken!

Überall auf der Welt werden die Menschen am 15. Oktober 2011 gegen Ausbeutung, gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen eine finanzmarkhörige Politik und für basisdemokratische Teilhabe demonstrieren. Veranstaltungen sind in zahllosen Städten in den USA, fast allen europäischen Ländern, Australien, Japan, China, Taiwan, den Philippinen, Ägypten, Marokko, Südafrika, Brasilien, Uruguay, Peru, Mexiko, Indien, Pakistan und vielen weiteren Ländern geplant.

Berlin beteiligt sich mit einer Demonstration, 13:00 Uhr beginnend, am Neptunbrunnen(Alexanderplatz). Weiter geht’s zum Brandenburger Tor und dann vor das Bundeskanzleramt, wo bereits Attac eine Kundgebung angekündigt hat. Parallel dazu läuft ab 16 Uhr Konzert-Action auf dem Mariannenplatz. Dort können wir dann auch den Abend verbringen.

Eine Auflistung aller Aktionen weltweit gibt es hier: http://15october.net/where
Weitere Informationen über das Treiben in Berlin findet man hier http://www.alex11.org/

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Weitere Info- und Aktionsseiten:

ClaudiaBerlin am
13. Oktober 2011

Ein neuer Häuserblock: Info-Veranstaltung im „Rudi“

Mal noch auf die Schnelle:
Es geht um die Neubebauung an der Lehmbruck- Ecke Rother-Straße – um den ganzen (künftigen) Block bis zur Stralauer Allee. Die Investoren und Planer stellen ihr neues Bebauungskonzept vor, es sind vorwiegend Wohnungen und einige Gewerbeeinheiten geplant. Und zwar

Heute, am Donnerstag den 13.10. um 19 Uhr
im RUDI Nachbarschaftszentrum, Modersohnstraße 55 – 10245 Berlin.

Der letzte MoMag-Beitrag dazu erschien im Juli 2008 – nach der letzten Bürgerversammlung. Damals wurde behauptet, es gehe in einem Jahr los, deshalb hieß der Titel:

Warum dauert eine Bebauungsplanänderung ein Jahr?

ClaudiaBerlin am
12. Oktober 2011

Putsch am Berliner Wassertisch: ab jetzt zwei Wassertische!

Gerade ging mir eine Pressemitteilung zu, die ich hier einfach in voller Länge zur Ansicht bringe. Sie stammt von Wassertisch-Aktivisten, die über die gerade erfolgte Spaltung des Wassertischs berichten – natürlich aus ihrer Sicht. Gerne veröffentliche ich auch ein Statement der anderen Seite, sollte es mir zugehen. Weiterlesen →

Thomas am
12. Oktober 2011

Geteilter Autowahn ist halber Autowahn

Ende der Autobahn - Ende des Autowahns? Mit Entsetzen nahm ich die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zwischen der SPD und den Grünen zur Kenntnis. Da hieß es noch vor der Wahl von Seiten Wowereits: „Wir werden eine Koalition machen mit der Partei, mit der wir am meisten sozialdemokratische Inhalte umsetzen können.“, nur um dann die mögliche Koalition mit den Grünen für die A100 zu opfern. Und mit auf dem Opfertisch liegen gleich noch die Integrations- und Bildungspolitik. In einer Koalition müssen Konsens und Konflikt der Koalitionspartner miteinander ausgewogen werden. Die SPD unter Wowereit möchte lieber den Konsens mit der CDU über die A100 und stellt damit dieses Verkehrsprojekt über andere, wichtigere Interessen der Stadt. Die CDU hat schon deutlich gemacht, dass sie natürlich ihre Standpunkte bezüglich Themen wie Integration, Bildung und Sicherheit in diese Koalition einbringen werden.

Kann man, indem man einerseits auf diesen Themengebieten Konflikte eingeht um, andererseits Konsens über die A100 zu erzielen, wirklich das Maximum an sozialdemokratischer Politik erzielen?
Ehrlich gesagt empfinde ich diese Entscheidung als Schande für die SPD, denn sie könnte anders kaum stärker zum Ausdruck bringen wie wenig zukunftsfähig die Politik dieser Partei ist.

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Susanne am
10. Oktober 2011

Berlin ist lesbar

Nicht nur ins Internet lassen sich all die Kleinigkeiten des Alltags hineinschreiben, seine Gedanken, Bedürfnisse und Scherze unter die Menschen bringen. Auch Papier eignet sich nach wie vor dafür, in Städten wie Berlin sogar ganz vorzüglich. Überall in der Stadt kann man die Notizen und Kritzeleien auf kleinen Zetteln oder auch auf den Wänden nachlesen. Man kann die Stadt lesen, sozusagen.

Und man kann diese Notizen auch im Netz finden, sogar selber Fotos der Fundstücke hochladen. Das geht auf Notes of Berlin, und täglich ist frisches Lesefutter versprochen.

ClaudiaBerlin am
6. Oktober 2011

Zeit für Fehler – Kommentar einer Sympatisantin zur Piratenpartei

Mathias Richel hat in seinem Blog „Politik und anderes Dings“ unter dem Titel „Keine Zeit für Fehler“ beklagt, dass sich die derzeit so erfolgreichen Piraten intern eben keine Zeit geben:

„Da wird sofort zurückgeschossen, auf Twitter zurückgemeint, auf Presse-Anfragen zu “ihr Mitpirat hat das und das gesagt – Wie ist denn ihre Meinung dazu?” sofort geantwortet – aus allen digitalen Rohren werden die Stellungen befestigt.“

Erwartet Richel etwa, dass die Piraten das Diskutieren und „eigene Meinung posten“ aufgeben und künftig immer hübsch brav die Gremienbeschlüsse abwarten? Sollen sie still bleiben, wenn der Parteivorsitzende etwas sagt, was ihnen nicht passt, nur deshalb, weil der Parteivorsitzende geprochen hat? Weiterlesen →