Susanne am
30. Juni 2011

Offener Kabinenroller

Früher gab es mal einen Kabinenroller von Messerschmitt, der war rundum geschlossen und sah ein bisschen aus wie ein Cabrio. Er hatte zu Beginn drei Räder, zwei vorne und eines hinten, soweit ich mich erinnere. Ja, ich habe tatsächlich einmal so ein Ding in echt gesehen, vor langer, langer Zeit.

Am Boxhagener Platz habe ich neulich eine moderne Variante entdeckt: drei Räder, eines vorne, zwei hinten und eine halboffene Kabine. Sieht ein wenig nach Marke Eigenbau plus Schwalbe aus, aber sicher bin ich da nicht. Außerdem fand ich das Innenleben ausgesprochen interessant:

Thomas am
28. Juni 2011

Kreatives Stromsparen: Die Hochdusche oder lass Wasser fließen

Als Stromverbraucher spüre ich eine gewisse Verantwortung, meinen Teil an einer möglichen Energiewende zu bedenken. Was kann ich, ausser den konventionellen Methoden – wie Energiesparlampen benutzen, Raumklima verbessern statt Ventilator etc. – noch machen, um meinen Stromverbrauch nachhaltig zu minimieren? Die beste Möglichkeit wäre, auf einzelne Stromverbraucher im Haushalt komplett zu verzichten – oder besser als Verzicht: Alternativen nutzen oder ausdenken.

Hochdusche

Kasimir mag die Hochdusche, da er keiner Klettergelegenheit widerstehen kann

Energiesparen mit positivem Nebeneffekt

Oft besitzen diese Alternativen zusätzliche, positive Nebeneffekte, z.B. als alltägliches Fitnesstraining, wie das Benutzen einer manuellen Kaffeemühle oder auch eines Spindel-Rasenmähers. Gleichzeitige verringern diese Alternativen auch die Lärmbelastung – und meine eigene Stromsparidee, die Hochdusche, gefällt sogar meinem Kater!

Doch dazu später. Vorab eine allgemeine Beobachtung – eine nicht zu vernachlässigende, angesichts der vielen Produkte, die, dank gesenktem Stromverbrauch, mit grünen Image für ihre Benutzung werben: Der sogenannte Reboundeffekt.

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ClaudiaBerlin am
26. Juni 2011

Cooles Männer-Outfit: Rüschenrock

Männer in dunklen, bodenlang und schmal geschnittenen Röcken sind in Friedrichshain länger schon durch. Man (und auch Frau) guckt da nicht mehr extra hin. Variiert Mann aber das Kleidungsstück „Rock“ ein wenig und zeigt gar Mut zu Rüschen:

…kann er schon noch mit ein paar Extra-Blicken rechnen.

Dass in Berlin keiner guckt, ist nämlich ein Gerücht. ;-)

Susanne am
24. Juni 2011

Berlinwahl 2011 – auf der Suche nach Profil

Ich bin wohl nicht die einzige, die sich derzeit ein wenig wundert. Wo sind die Berliner Wahlkampfthemen? Wo die Wahlgesichter? Und wo bleibt das Parteiprofil dieser oder jener Gruppierung? Man könnte auch sagen das Alleinstellungmerkmal, wenn das nicht allzusehr den Marketingcharakter einer Wahlveranstaltung herausstreichen würde. Obwohl es doch genau so ist. Doch vor allem: Wo stecken konstruktive Ideen, meinetwegen auch Utopien?

Auch Andrej Holm fragt in seinem Gentrificationblog nach Profil und Profilierung, insbesondere der Linken, und macht das an dem Wohnraumgesetz fest, das aktuell zur Abstimmung vorliegt. DIE LINKE im Irrgarten der Wohnpolitik, das klingt tatsächlich nicht gerade erbaulich:

Das heute (23.06.2011)  zur Abstimmung vorliegende „Wohnraumgesetz“ – verwirrender Name, denn im Kern geht es um die Abschaffung des Sozialen Wohnungsbaus – bestimmt seit ein paar Wochen die wohnungspolitische Fachdebatte. Zumindest für den kleinen Koalitionspartner (DIE LINKE) ist es ein Hindernislauf mit offensichtlichen Orientierungsschwierigkeiten.

Erst dagegen seindann ein bisschen Kritik formulierenanschließend kleine Änderungen durchsetzen und zustimmen – zuguterletzt vor der entscheidenden Abstimmung im Abgeordnetenhaus doch mit der Aufkündigung der Koalitiondisziplin zu drohen

… liebe Genoss/innen, es wäre zwar letztendlich die richtige Entscheidung – ein Blumentopf oder gar Wahlen sind so aber nicht zu gewinnen.

Vor einigen Tagen bereits hat annalist eine Positionsbestimmung der Berliner Grünen in Bezug auf Terror dokumentiert und kommentiert. Nur zur Erinnerung: Anknüpfungspunkt war der Anschlag auf die S-Bahn. Im Grunde ein längst schon wieder im Mediengeflatter untergegangenes Ereignis.

Im Berliner Abgeordnetenhaus (Landesparlament) wurde Ende Mai über den sog. S-Bahn-Anschlag debattiert und der grüne Abgeordnete Benedikt Lux hielt eine Rede, die ich den Grünen irgendwie doch nicht zugetraut hätte. Aber wer gern schwarz-grün regieren möchte, muss wohl Abstriche in bestimmten Bereichen machen.

Das klingt alles überhaupt nicht erfreulich, finde ich. Aber das ist halt Politik, denke ich. Doch es ist keine Lösung, ich erwarte mehr. Mehr Klugheit und Mut, auch etwas Witz wäre nicht schlecht, so blöd und naiv das auch klingen mag. Vermutlich vergeblich.

Susanne am
20. Juni 2011

Fête de la Musique in Berlin

Pünktlich zum Sommeranfang am 21. Juni, also gleich morgen, gibt es auch in diesem Jahr in Berlin wieder die Fête de la Musique. Das ist eine Open Air-Musikveranstaltung, die sich über ganz Berlin erstreckt. Überall werden Solokünstler oder auch Bands ihre Musik kostenlos zu Gehör bringen, für eine genauere Planung kann man sich über das Programm vorab informieren. Und einen schönen kleinen Film gibt es auch:

Fête de la Musique – Eine französische Erfolgsgeschichte from Tonart-Berlin on Vimeo.

Die Musikfete findet übrigens nicht nur in Berlin, sondern weltweit in mehr als 340 Städten statt. Die Idee hatte 1982 der Franzose Jack Lang in Paris. Ja, ein Kulturminister, aber das muss ja nichts Schlechtes heißen. Außerdem hat sich die Idee längst unglaublich weiterentwickelt. Hoffen wir also gemeinsam auf schönes Wetter.

Susanne am
14. Juni 2011

Der Regenspatz

Ein ziemlich nasser, kleiner Gast hat sich eben, als es wieder einmal heftig gewitterte, für zwanzig Minten auf meinen Balkon gerettet und ein bisschen geschimpft. Ich schimpfe nicht, ich liebe Sommergewitter. So darf es weitergehen, bis September oder Oktober oder so.