Susanne am
30. Januar 2010

Kurzes Update in Sachen Liebig 14

Das Treffen am runden Tisch soll am nächsten Freitag fortgesetzt werden. Nachgedacht wird über den Erwerb des Hauses über eine Stiftung und auch ein möglicher Ujzug in ein Tauschobjekts wird erwogen. (Quelle: taz)

Heute um 18 Uhr gibt es außerdem eine Demo, die vom Kreuzberger Heinrichplatz bis zu dem betreffenden Gebäude in Friedrichshain, Revaler Straße/Ecke Liebigstraße führen. Sie steht unter dem Motto: „Mieterhöhung stoppen, Liebig 14 verteidigen!“ (Quelle: Tagesspiegel)

Susanne am
28. Januar 2010

Liebig 14 – heute runder Tisch in Friedrichshain

Heute beginnt das Antiräumungsfestival rund um die Liebigstraße 14, ebenso der runde Tisch zur Rettung des Projekts. Die taz bringt dazu ein Interview mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz, der klar Position bezieht:

Besonders für das Altbauquartier in Friedrichshain hätte das eine Symbolwirkung. Die Hausprojekte sind Teil der Friedrichshainer Geschichte. Es ist eine Geschichte von vielfältigen Wohn- und Lebensformen; sie haben auf eine sehr prägende Art und Weise das Gesicht von Friedrichshain mitgestaltet. Ich finde das wichtig, dass dieses Spektrum an alternativen Wohn- und Lebensformen erhalten bleibt.

Da die Hauseigentümer aber voraussichtlich gar nicht erst an dem Treffen teilnehmen werden, ist mit einem konkreten Verhandlungsergebnis wohl eher nicht zu rechnen.

Susanne am
27. Januar 2010

Morgen: Eröffnung der Kreativagentur Friedrichshain-Kreuzberg

kreativagentur.pngAm 28. Januar 2010,  zwischen 18 und 21 Uhr eröffnet die wohl jüngste, kreativste und best versteckte Behörde Berlins – die Kreativagentur Friedrichshain-Kreuzberg in der Lobeckstraße 36-40. Das ist in der Nähe vom Moritzplatz. (Stadtplan) Versprochen sind Sekt, interessante und kreative Menschen, Lifemusik von Indie- und Powerpopband  The Groovy Cellar und kulinarische Köstlichkeiten, außerdem Überraschungen, Gewinne und Preise.

Die Kreativagentur Friedrichshain-Kreuzberg gibt es seit Anfang Nobember 2009 und sie versteht sich als Anlaufstelle für junge Unternehmen der Kreativbranche, die noch nicht älter als 5 Jahre sind:

Zum Angebot der Agentur zählt die Information über Standorte und Gewerbeflächen, über Fördermöglichkeiten, Netzwerke und zusätzliche Beratungsangebote ebenso wie die individuelle, branchenbezogene Beratung, die Vermittlung an externe Fachexperten und die Unterstützung bei der Vermarktung auf verschiedene Weise.

Die Räumlichkeiten der Kreativagentur befinden sich im GSG-Gewerbehof in der Lobeckstraße 36-40 in 10969 Berlin, die Mitarbeiter sind montags bis freitags jeweils von 10.00 – 18.00 Uhr unter der Tel-Nr: 762 39 566 erreichbar.

ClaudiaBerlin am
25. Januar 2010

Trabbi im Schnee

Es ist ein Marotte dieses Blogs, Fotos „wilder Fahrzeuge“ zu sammeln. Und der Trabbi gehört mittlerweile ohne Frage dazu, so selten und exotisch, wie er mittlerweile im Straßenbild wirkt.

Trabbi im Schnee

Gesehen in der Revaler Straße.

Susanne am
22. Januar 2010

Liebig 14 – Terrornest oder Wohnprojekt?

Hintergrundinfos und weitere Einblicke in die Problematik rund um die Liebigstraße 14 liefert heute die taz:

Katja wird nicht ausziehen, aber sie weiß, dass die Liebigstraße 14 nicht mehr sicher ist. Zwar überweisen die 25 BewohnerInnen monatlich die Mieten. Doch ihr Vermieter hat die Verträge gekündigt. Alle Klagen dagegen sind vor Gericht gescheitert. Der Räumungsbescheid kann jeden Tag kommen, dann haben sie noch drei Wochen.

Susanne am
19. Januar 2010

Antiräumingsfestival in der Liebigstraße 14

Mitte November 2009 erging vor dem Landgericht ein möglicherweise folgenschweres Urteil in Sachen Liebig 14, einem ehemals besetzten, seit 1992 aber von den Bewohnern ordungsgemäß angemieteten Hauses. Für eine unrechtmäßig eingebaute Tür wurden sämtliche Hausbewohner von den beiden Hausbesitzern in die Verantwortung genommen, und nun wurde die Rechtmäßigkeit der Kündigung eines Einzelmietvertrags bestätigt. Eine weitere Berufungsmöglichkeit gegen das Urteil besteht daher nicht mehr, somit ist eine komplette Räumung des Gebäudes jederzeit möglich. (Quelle:taz)

Das Ganze klingt nicht nur völlig absurd, es scheint sogar tatsächlich derart lächerlich zu sein, dass selbst Politiker sich vor ein paar Tagen in einem offenen Brief für eine konstruktive Lösung eingesetzt haben.

liebig_14.jpg

Die 28 verbleibenden Bewohner, darunter auch Kinder, wehren sich auf ganz eigene Art, mit einem Antiräumungsfestival, das vom 28. Januar bis zum 6. Februar dauern wird:

10 Tage wird es rund um das Haus Live-Konzerte, Infoveranstaltungen, Performances, Pyro, Ausstellungen, Workshops, Kabarett, Aktionen, Tanz, Lesung, Installationen, Feuertonnen, Kino, Puppenspiel, Kinderaction, Theater, Futter, Bar, Diskussion, Party und vieles mehr stattfinden.

Wer sich aktuell auf dem Laufenden halten will, schaut am besten in das Blog der Liebig 14. Erst gestern hieß es dort: Keine Räumung unter dieser Nummer!