Hunde drohen mir per E-Mail

Seit 1995 bin ich im Internet, doch hab‘ ich noch nie von irgend jemandem eine Droh-Mail bekommen. Was ja nicht wundert, denn ich bin recht friedlich, kommuniziere harmonisierend, verstehe oft alle Seiten eines Problems – sogar beim Thema HUNDE..

Das schert die „Hunde“ allerdings nicht, die mir heute die erste Droh-Mail meines 17-jährigen Netzlebens mit den folgenden Worten schickten:

„es sind in vergangenden tagen hunde in friedrichsahin gestorben. es wurden köter ausgelegt. sie stehen unter verdacht aufgrund ihren hundehassartikel. rache für dich. deine adresse haben wir auch.“

Nö, liebe Leute, es waren – wenn überhaupt – KÖDER! Nicht KÖTER, die springen nämlich meist recht lebendig auf allen vieren umher. :-)

Dass ich die Mail mit der sonderbaren Rechtschreibung überhaupt verstehen konnte, lag an einem kurzen Blogposting des Schockwellenreiters, der in „Die Wahrheit gibt es nur auf Fatzebuch“ einen Wortwechesel auf Facebook zeigt – und sich wundert, wie schlicht die Anforderungen an „Wahrheit“ mittlerweile geworden sind.

So, ich hätte also einen Hundehasser-Artikel geschrieben? Nicht, dass ich wüsste! Im Gegenteil, ich hab sogar Friedrichshain aus der Sicht eines Hundes verbloggt. Oder meinen die vielleicht den Beitrag „Hunde, wollt Ihr ewig scheißen?“. Der ist nicht von mir, sondern von Susanne, und er ist nicht Hunde, sondern „Männer-feindlich“.

Aber wer SO schreibt, packt das mit dem LESEN ja vielleicht auch nicht besser.

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Ein Blog von: ClaudiaBerlin

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