Ströbele kandidiert wieder

In einem Interview mit der Berliner Morgenpost begründet Christian Ströbele (69), warum er sich entschieden hat, erneut als Direktkandidat in Friedrichshain-Kreuzberg zur Bundestagswahl anzutreten. Er will sich weiterhin für ein verantwortungsvolles Ende des Kriegs in Afghanistan und für das Zustandekommen einer linken Mehrheit auch im Bundestag einsetzen.

Gefragt, warum er den Weg „nach einem erfüllten politischen Leben“ nicht für Nachfolger frei mache, meint Ströbele: „Ein solches Direktmandat für einen Grünen kann man nicht einfach weitergeben wie einen Listenplatz. Es ist sehr stark auf die konkrete Person bezogen. Es muss jedes Mal völlig neu erkämpft werden, schon weil ein starker Bevölkerungsaustausch stattgefunden hat. Es wäre völlig offen, welcher Kandidat welcher Partei den Wahlkreis gewinnt, wenn ich nicht mehr antrete.“

Recht hat er, Ströbele ist eine Institution, quasi schon „Kult“ – und alles in Mode gekommene „GRÜNEN-Bashing“ betrifft ihn nicht. Dennoch wird es schwieriger werden, da DIE LINKE nach meiner Einschätzung deutlich mehr Sympathien auf sich versammelt als noch vor der letzten Wahl.

Auf Ströbeles Homepage findet sich seine „Erklärung zur Kandidatur“.

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Ein Blog von: ClaudiaBerlin

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Ein Kommentar

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