Das Ende von Tempelhof

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Zunächst einmal bitte ich um Nachsicht für diesen vorsichtigen Versuch in Technicolor.  Es war einfach zu verlockend, auf die Art den aktuellen Rosinenbomber ein wenig in seine eigentliche Zeit zu verfrachten.

Die Tage sind gezählt, es ist vorbei. Tempelhof hört auf, Flughafen zu sein. Und diesmal ist es endgültig.

Dabei soll offensichtlich alles recht still vor sich gehen. Ein rauschendes Fest zum Abschied ist nicht geplant, kein Sturm auf das dann nutzlos gewordene Rollfeld. Dafür eine Gala mit ein paar Hundert geladenen Gästen, die vor Ort die letzten Passagiere beim Einchecken betrachten können. Genial. Oder? Das hat doch Stil.

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Wie man sieht, ist bereits jetzt die Abflughalle ziemlich leer. Kaum noch Fluggesellschaften vor Ort, nur wenige offene Geschäfte, leere Schaukästen und eine recht übersichtliche Zahl Fluggäste.

Was im Anschluß mit dem riesigen Gelände geschehen soll, ist bislang noch ungeklärt. Wobei sicher zu berücksichtigen ist, daß die notwenige Bodensanierung ebenfalls eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird. Man darf also gespannt sein, ob dort demnächst ein riesiges Wohngebiet, ein Luftfahrtmuseum oder ein gigantischer Vergnügungspark zu finden sein wird. Vielleicht kommt ja auch alles zusammen, wer weiß?

Auf jeden Fall aber kommt es zeitgleich zur Schließungsparty am Donnerstag Abend erstmal zu einer Lichterkette der Schließungsgegner, die sich vor der dann für das Publikum gesperrten Haupthalle versammeln wollen.

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