ClaudiaBerlin am
19. April 2011

Nach der Re:publica…

….müssen Susanne und ich uns erstmal wieder erholen und sammeln! Derart viele Eindrücke, Infos, Thesen, interessante Menschen: es war sehr inspirierend, aber auch anstrengend. Und mich hat glatt noch eine Erkältung erwischt!

Im Webwriting-Magazin hab‘ ich viele Blogpostings zur Re:Publica zusammen gestellt – und zum für viele besten Vortrag von Gunter Dueck „Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem“ gibts im Digital Diary ein Posting mit interessanten Kommentaren.

Jetzt gehts dann aber auch bald hier wieder weiter! :-)

Susanne am
12. April 2011

BloggerInnen, auf nach Berlin!

Morgen beginnt in Berlin die re:publica: Die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. Die Stadt wird also von BloggerInnen nur so überrannt werden, und nicht nur die digitalen Medien werden präsent sein, um zum Beispiel immer wieder Sascha Lobo zu interviewen. Dabei ist das Programm vielfältig, nahezu gigantisch.

Ich werde auch dort herumkrabbeln und in drei Tagen mit einer Menge Zeug überflutet werden. Ich bin sehr gespannt auf neue Ideen und Impulse. Irgendetwas ist immer dabei, das weiß ich aus Erfahrung. Vor allem aber wird es nette Begegnungen, überraschende Zusammentreffen und regen Austausch am Rande des Geschehens geben. So ist es da nämlich. Gar nicht so elitär und verschwätzt, wie es manchmal den Eindruck hat.

Soweit ich weiß gibt es noch Tagesticket. Könnte sich lohnen.

Ist eigentlich noch wer aus Friedrichshain dabei? Oder aus Neukölln?

Susanne am
6. April 2011

Tacheles – am Tag danach

Nach dem geheimen Deal mit einer der zerstrittenen Tacheles-Fraktionen wurden heute bereits Fakten geschaffen, die mich als recht seltene, aber dennoch immer wieder begeisterte Besucherin der hinter dem Gebäude gelegenen Freifläche schaudern lässt.

Die Freifläche vor ein paar Jahren, Foto von mir, natürlich mit Berlinbesuch im Bild. ;)

Mit Bauzäunen sperren schwarz gekleidete Muskelmänner am Dienstagmorgen die Freifläche hinterm Tacheles ab, neben den Metallwerkstätten. Dahinter walzt ein Bagger über das Gelände, zermalmt Bretterbuden, schiebt das Biotop samt Krötenteich zu. Metallbildhauer Hakan Özata stellt eine kleine Holzbühne an den Zaun. Ein „Scheißtag“ sei das, sagt der 32-Jährige mit der schwarzen Wollmütze, seit elf Jahren im Tacheles. „Jetzt wird die Zukunft nicht leichter.“ Künstlerkollegen stehen schweigend neben Özata auf dem Podest – und staunende Touristen. „It’s a shame“, sagt ein Tourist aus New Jersey. Hier werde sinnlos Geld verschwendet. Er hofft, dass die Künstler gewinnen. (Quelle: taz)

Susanne am
5. April 2011

Tacheles verschachert?

Zum Teil zumindest, das meldet heute die Morgenpost. Dort heißt es:

Ein Teil der Nutzer des Tacheles in Berlin-Mitte hat das Künstlerhaus verlassen. Die Gruppe, zu der auch etliche Gründungsmitglieder gehören sollen, ließ sich mit Geld überzeugen.

Bestätigt wird das auf dem Newportal der Künstlergruppe Tacheles im Kunsthaus:

Heute morgen hat die Gruppe Tacheles das Kunsthaus verlassen und die Schlüssel übergeben. Zapata, Kino, Restaurant, Kalerie, Biotop und Freifläche sind damit Geschichte. Wir danken Berlin für 21 wundervolle Jahre. Wir lieben diese Stadt und suchen anderswo einen Neuanfang. Es war eine geile Zeit.

Angeblich soll eine ganze Million geflossen sein. Damit ließe sich ein bisschen was anfangen, immerhin. Eine weitere Künstlergruppe verweilt derweil im Haus und will wie bisher weitermachen.

Wie bisher? Langsam frage ich mich, was das Tacheles eigentlich noch will. Oder soll.

ClaudiaBerlin am
1. April 2011

Wähle das wilde Gartenblog zum Superblog 2011!

Heut hab’ ich ein persönliches Anliegen: Seit 2006 blogge ich im “Wilden Gartenblog” rund um naturnahes, ökologisches Gärntern. Das ist nicht nur ein virtuelles Hobby: ich hab tatsächlich einen Garten – und zwar in einer dieser typischen “Kleingartenanlagen” (KGA), in denen es fast immer Ärger gibt, wenn nicht ganz so “traditionell ordentlich” gegärtnert wird.

Was ich aber trotzdem tue – und im Blog schreibe ich drüber.

Jetzt kannst du das unterstützen: Wähle das wilde Gartenblog zum Superblog 2011!

Es gibt zehn Kategorien für die Blogs, natürlich auch eine für Gartenblogs. Sie drei bestplatzierten Blogs werden mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet, es gibt auch kleine Geldpreise. Mir gehts aber mehr um die Aufmerksamkeit – es wäre super, wenn ein Blog mit dieser speziellen Ausrichtung gut platziert würde!

Und HIER gehts zum Voting »»».

Tipp zum Verfahren: Man muss offenbar in allen Kategorien voten (also auf eines der Blogs klicken), sonst bekommt man beim “weiter blättern” die Seite der ersten Kategorie (Mode/Beauty) immer weiter angezeigt. Ein bisschen umständlich, wie ich finde. Nicht jeder hat Zeit, sich über alle Blogs sämtlicher Kategorien eine Meinung zu bilden. Aber man kann sein Voting ja dann auch nach dem Zufallsprinzip verteilen… :-)

Und hier ein paar Artikel, die einen Eindruck vom wilden Gartenblog geben:

Susanne am
31. März 2011

Eichhörnchen im Volkspark Friedrichshain

Ich kannte mal ein ein Eichhörnchen, das hieß Bastian und reiste zwischen Berlin und Köln hin und her. Bastian reiste bequem mit der Bahn, er lag in einer Tasche und schlief. Neben ihm saß die zugehörige Menschenfrau und Bahncardbesitzerin. Der kleine Kerl sah ein wenig anders aus al der hier im Film, denn er war Migrant aus Frankreich. Das soll ja nicht selten sein, hier in Berlin. Aber auch Bastian war so schick rot wie der Friedrichshainer Kollege, und ein klein bisschen hektisch war er auch. Eigentlich ziemlich hektisch, das sind sie alle.

Bastian hat mich als Kletterbaum benutzt, wann immer ich in seiner Nähe war. Ein flinkes Federgewicht mit scharfen Krallen. Leider verstarb er vor ein paar Jahren, fernab der französischen Heimat und lange vor seiner Zeit, kurz nach einem gierigen Biss in eine Bittermandel.